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Netzwerk

im Museum Arbeitswelt, 4400 Steyr,

Wehrgrabengasse 7

Mai 1996

Es passiert Kunst hier im Museum Arbeitswelt.

19 Seminarteilnehmer arbeiten an sich und an ihren Zeichnungen, an ihren Malereien, an ihrem Kunstverständnis.

19 Seminarteilnehmer, ausgestattet mit allerlei Zeichen- und Malutensilien, schwärmen zielstrebig aus in die aktuelle Ausstellung "Netzwerk", sie suchen ihre ganz persönlichen Wege von Objekt zu Objekt, und sie bringen jede Menge Ideen zu Papier. Dann geht es an die Ausarbeitung.

Die Malseminaristen haben sich alle extra Urlaub genommen, aber sie trauern keiner Minute nach, die sie im Museum Arbeitswelt verbringen. Andreas Ostermann beschreibt es so: "Dieses Seminar ist wirklich wie Urlaub für uns; es hat einen riesigen Erholungseffekt; man ist auf einen Schlag in einer ganz anderen Welt." Ostermann ist von Beruf Techniker, in seiner Freizeit Künstler und Obmann der Steyrer öGB-Kunstgruppe.


Die ÖGB-Kunstgruppe Steyr besteht bereits seit 1964 - und sie ist aktiver denn je. "Uns ist wichtig, daß wir eine Gruppe sind", erklärt Ostermann. Die Zusammensetzung? Geht quer durch die Berufsgruppen. Eine Krankenschwester ist da ebenso dabei wie ein Lehrer oder ein technischer Angestellter. Das ist das Interessante: Bei dieser Gruppe, die sich sehr wohl aus Individualisten mit unterschiedlichen Stilen und unterschiedlichen Meinungen zusammensetzt, zählt zunächst das Gemeinsame. Ostermann: "Wir arbeiten gruppendynamisch. Wir suchen ein gemeinsames Thema. Wir stellen uns damit einer gemeinsamen Herausforderung. Dabei nimmt man eigene und andere Meinungen in die kreative Tätigkeit auf."


Wie sie an das Thema Netzwerk herangehen? Ostermann: "Uns interessiert vor allem, wo der Mensch steht innerhalb der modernen Netzwerke - rein technische Aspekte bleiben eigentlich ausgespart." Die Bilder, die während der intensiven Woche entstehen, handeln vor allem von den Aspekten gegenwärtiger Arbeitswelt und von den Erfahrungen der Amateurkünstler in ihrer persönlichen Arbeitssituation. Dann werden aber auch Zukunftsperspektiven und Zukunftsängste aufgearbeitet.


Das Seminar im Museum Arbeitswelt war der Startschuß zu einer intensiven Beschäftigung mit dem vieldiskutierten Thema "Netzwerk". Nun wird weiter eifrig gezeichnet, gemalt, auch Objekte werden geschaffen. Die besten Arbeiten werden schließlich ausgestellt. Und zwar wiederum im Museum Arbeitswelt, Festsaal. Termin: Mai 1996. Wer also im Mai 1996 ins Steyrer Museum Arbeitswelt kommt, hat die Gelegenheit, gleich zwei Ausstellungen zum Thema Netzwerk zu sehen: "Netzwerk. Aus dorfenger Welt in weltweite Dorf" und "Netzwerk", die Ausstellung der ÖGB-Kunstgruppe Steyr.

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Ein flinker Bleistift studiert die kräftige Rhythmik der Dampfmaschine. Ein paar konzentrierte Pinselstriche lassen die alte Hammerschmiede in ganz neuem Licht erscheinen. Oben im ersten Stock kniet eine Künstlerin auf dem Boden. Sie frottiert mit ihrer Zeichenkreide die Musterung des metallenen Untergrundes auf einen großformatigen Zettel - eine ihrer Kolleginnen ist begeistert und überrascht zugleich: "Wie hast du das gemacht?" Ganz einfach. Auf die Idee kommt es an. Und darauf, daß man weiß, was man daraus macht.


Malseminar der öGB-Kunstgruppe Steyr. Es ist Mitte März. Eine Woche lang setzen sich die Amateurkünstler ebenso kreativ wie intensiv mit dem Thema Netzwerk auseinander. Täglich von 9 bis 18 Uhr sind sie voller Energie bei der Sache. Und auch noch danach. Auf die Arbeit folgt die Diskussion. Die Beschäftigung mit dem eigenen künstlerischen Tun und dem Thema "Netzwerk" geht rund um die Uhr.

Kontaktadresse:  Irene und Andreas Ostermann, Waldstraße 3,  A-4502 St-Marien       Mail: andreas@art-ostermann.at      Mail: irene@art-ostermann.at

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